Rumpf und Deck der Diva 39 sind teilweise zum Selbstausbau oder an andere Werften zum Ausbau verkauft worden. Bei diesem Exemplar wurde der Hauptspant, welcher den Mast trägt sowie die Anbindung zu den Flügelschotten, welche die Püttings tragen, etwas schwach ausgelegt. Zudem wurden sie nachträglich noch durch unsachgemäßen Einbau von Verkleidungen und Beschlägen geschwächt.

Wir haben den alten Spant vollständig entfernt, einen neuen und kräftigeren aufgebaut sowie zusätzliche Längsstringer eingebaut.

 

 

Die Verbindung zwischen Flügelschott und Hauptspant war gebrochen, unter anderem da eine dicke Holzschraube hineingedreht wurde. Der Rumpf hatte sich bereits leicht verformt.

 

Der Hauptspant wurde von einem anderen Bootsbauer zersägt, um ein Ablaufrohr für den Mastfuß zu installieren.

 

Nach drei Tagen war der Salon leergeräumt.

 

 

Dann wurde der Rumpf im Bereich der neuen Spanten und Stringer mit verschiedenen Glasgelegen und Venylesterharz verstärkt.

 

 

Zwei Bodenwrangen wurden eingefügt, welche die Mastkräfte verteilen werden, darüber die Längsstringer gelegt und zwischen die Bodenwrangen ein Sperrholzklotz eingefügt, der den Mast tragen wird.

 

 

Die Flügelschotten wurden großzügig dimensioniert, die Kräfte von den Püttings großflächig in den Rumpf eingeleitet.

 

 

Jetzt wurde der neue Spant aus Schaum geformt.

 

 

Nachdem das Laminat fertiggestellt war, konnte der Mastfuß wieder installiert werden.

 

 

Nachdem die Sofakästen wieder installiert waren, wurde alles mit Topcoat beschichtet.

Dann wurde ein neuer Fußboden eingepasst.